Samstag, 22. Juli 2023

Stupsi goes to Südtirol

 Am 02.06. starteten wir unsere Tour Richtung bzw. durch Südtirol.

Die erste Teilstrecke führte uns bis Kufstein. Dort haben wir über Park4Night einen kleinen Stellplatz für insgesamt 6 Wohnmobile gefunden. Direkt zwischen der Kufstein-Arena und dem Inn gelegen für 12,-€ die Nacht. Nach Ankunft schlenderten wir ein wenig durch Kufstein bevor wir totmüde ins Bett fielen. Für den nächsten Morgen hatten wir uns die Besichtigung der Festung Kufstein vorgenommen. Hier gab es viele unterschiedliche Ecken zu entdecken und einen ersten Vorgeschmack auf die wunderbare Bergwelt, die uns erwarten wird.





Danach begaben wir uns auf die Weiterfahrt nach Fieberbrunn. Auf dem Weg zum 5 Sterne Campingplatz "Tirol Camp" gab es natürlich auch noch ein kleines Pflichtprogramm. Und zwar zu den Drehorten vom Bergdoktor. Hierbei spazierten wir in Ellmau zur bekannten Praxis des Bergdoktors Martin Gruber und in Going zum Hotel/Restaurant Wilder Kaiser. 




Außerdem kehrten wir beim Stanglwirt auf eine Kaspressknödelsuppe und Käseplatte ein. Leider war außer uns keine Prominenz Vorort 😉.



Der Campingplatz "Tirol Camp" ist ein toller, terrassenförmig angelegter Platz mit sehr schönen, sauberen Sanitäreinrichtungen, mit Hallen- und Freibad, Sauna und Schwimmteich, Shop und Brötchenservice. Ideal gelegen auch für den Winterurlaub in unmittelbarer Nähe zu den Gondelbahnen.




Am Morgen des 04.06. setzten wir unsere Fahrt in Richtung Toblach in Südtirol fort. Die Fahrt führte uns durch den Felberntauerntunnel und durch Lienz (kurzer Zwischenstopp mit Spaziergang zum Schloss Bruck). 





Für die kommenden drei Nächte war der Campingplatz Olympia unser Domizil. Ein schöner Campingplatz mit sauberen Sanitäreinrichtungen, mit Freibad und Sauna, Shop und Brötchenservice
Nach unserem Frühstück am 05.06.2023 starteten wir zu unserer ersten Wanderung. Ich hatte auf Empfehlung ein tolles Buch mit Genusswanderungen gekauft. Leider hatte sich die Streckenführung wohl etwas geändert, so dass aus der 12km Wanderung eine 16km Wanderung zum und rund um den Toblacher See wurde.





 Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 7:30h, da wir bereits um 9:00h mit dem Bus (Bushaltestelle direkt vor dem Campingplatz) zum Pragser Wildsee fahren wollten. Am Pragser Wildsee angekommen waren wir total geflasht von der Schönheit dieses Sees. Diese tolle Spiegelung der Berge im See, einfach wunderschön. Wir begaben uns auf den Rundweg um den See. Bei unserem kleinen Abstecher zur Grünwaldalm bekamen wir den Tipp uns auf den Wanderweg Kasern zu begeben. Dieser führte steil durch den Wald hinauf. Oben angekommen, wurden wir mit einer wahnsinns Aussicht für unsere Anstrengung belohnt. Auf dem Rückweg stärkten wir uns am Ufer des Pragser Wildsees noch mit einem Stück Apfelstrudel und einem Milchkaffee bevor wir mit dem Bus wieder zum Campingplatz fuhren.











Am 07.06.2023 stand die Genusswanderungen Nr. 44 (Südtirol-Endlich Genuss) auf unserem Programm. Eine schöne Rundtour mit 13km Länge durch das Fischleintal über wunderschöne bunte Blumenwiesen, durch Wälder und an den imposanten Felswänden der Dolomiten vorbei. Eine Einkehr in der Talschusshütte durfte natürlich nicht fehlen. Diese Tour war im Gegensatz zu unserer Wanderung am Vortag eine echte Genusswanderung.






 


Am frühen Abend setzten wir unsere Fahrt in Richtung Drei Zinnen fort. Wir sind bewußt erst nach 19:00h durch die Schranke der Mautstrasse zum Rifugio Auronzo gefahren, da man so nur für 24 Stunden die Mautgebühr in Höhe von 45,-€ zahlen muss. Puh, die Auffahrt zum Rifugio Auronza hatte es in sich. Ein plötzlicher Hagelschauer sowie ein Temperatursturz von 15C° auf 4C° waren echt heftig.
Am 08.06.2023 klingelte um 5:30h der Wecker und um 6:00h steckten die Füße breits in den Wanderschuhen. Das frühe Aufstehen hat sich mehr als gelohnt. Der Sonnenaufgang hoch oben in den Bergen auf 2.320 Höhenmeter war gigantisch. Was für ein Panorama. Wir sind total überwältigt von der Bergwelt. Auf unserer 10km Runde begegneten wir tatsächlich Murmeltieren. Die Umrundung der Drei Zinnen ist wirklich sehr empfehlenswert. Nach unserer Wanderung wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt.













Kurz vor Mittag setzten wir unsere Reise fort. Wir fuhren durch Cortina d'Ampezzo, über den Passo di Falzarego und den Passo di Valparolo zum Grödnerjoch bevor wir auf unserem Stellplatz am Sellajoch auf dem Parkplatz vom Rifugio Valentini mit Blick auf die Langkofelscharte parkten. Nach einem "Frühstück mit Aussicht" am 09.06.2023 fuhren wir zum Pordoijoch, dem zweithöchsten Gebirgspass in den Dolomiten. 







Vom Parkplatz aus nutzten wir die Gondel, um auf eine Höhe von 2.950m zu gelangen. Geplant war auf den Piz Boè zu wandern. Leider war das aufgrund des weichen Schnees zum und nach dem Rifugio Forcella Pordoi für ungeübte Wanderer und ohne Steigeisen einfach zu gefährlich. Nach der Talfahrt mit der Gondel fuhren wir zu unserem nächsten Campingplatz in Predazzo. 










Der Campinplatz Valle Verde war ein kleiner Campingplatz mit sauberen Sanitäranlagen, einem Shop mit Brötchenservice sowie einer super Pizzeria. Die erste Nacht in Predazzo war geprägt von Regen und Gewitter. Zum Frühstück war aber glücklicherweise die Sonne wieder da, so dass wir uns auf den Wanderweg Belvedere begaben. 








Am Morgen des 11.06.2023 machten wir uns nach dem Frühstück auf zum Gipfelkreuz des Monte Mulat. Hierbei mussten wir etwa 1.200 Höhenmeter überwinden. Der Abstieg war zwar nicht so anstrengend aber deutlich gefährlicher. Durch den Regen der vorangegangen Nacht waren die zu überwindenden Felsen sehr rutschig und es lagen einige umgestürzte Bäume im Weg, so dass der Weg manchmal nicht ganz eindeutig war.  










 
Nach der zweiten Nacht auf dem Campingplatz Valle Verde setzten wir unsere Reise fort. Der erste Stopp des Tages sollte der Karersee sein. Ein sehr schöner kleiner See vor einem tollen Bergmassiv, den wir umrundeten bevor wir uns auf den Weg über eine Hängebrücke zum Fuße des Rosengarten machten. Nach einem kurzen Spaziergang fuhren wir mit unserem Stupsi über den Nigerpass. Dort parkten wir bei einem Gasthof, bei dem wir auch abends aßen und fragten nach, ob es möglich sei, die Nacht auf dem Parkplatz zu verbringen. Da es noch früh am Nachmittag war, beschlossen wir noch eine Wanderung zu unternehmen. Diese Wanderung führte uns über eine Alm hoch zur Liftstation Laurin II. Mit dieser fuhren wir zur Kölner Hütte auf einer Höhe von 2.337m. Die Hütte liegt am Rande des Rosengartens und bietet einen atemberaubenden Ausblick. Den Rückweg legten wir zu Fuß zurück. Am Abend genossen wir bei toller Aussicht von der Terrasse des Gasthauses ein wunderbares Abendessen.


















 Am 13.06.2023 fuhren wir weiter zu unserem nächsten Campingplatz in Lana. Der Campingplatz Arquin liegt in Mitten von Obstplantagen. Das war der erste Campingplatz auf unserer Tour, der sehr voll war. Der Platz verfügt über einen Pool, saubere Sanitäranlagen, eine Shop mit Brötchenservice sowie ein Restaurant, welches wir aber nicht ausprobierten. Für den nächsten Tag hatten wir uns an der Rezeption eine knallrote Vespa gemietet. Diese holten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in der Sonne Italiens ab. Unser heutigen Ziele sollten Dorf Tirol und Meran sein. Mit der Vespa ein richtiges Italien-Feeling. Auf unserer Rückfahrt nach Lana ging es durch Weinberge, zum Wasserfall Partschins sowie am Castel Monteleone vorbei. 















Am Vormittag des 15.06.2023 setzten wir unsere Tour in Richtung Pfelders fort. Der Campingplatz Bergkristall war noch recht neu, terrassenförmig angelegt mit tollen Sanitäranlagen sowie einem Brötchenservice. Der Platz ist umgeben von riesigen Bergmassiven. Nach unserer Ankunft unternahmen wir eine Wanderung, die uns zur Faltmaralm führte. Hier kehrten wir für ein Mittagessen (Speckknödel und Kaiserschmarrn) ein, bevor wir weiter wanderten. Die Alpenrose stand in voller Blüte und die Kälbchen auf der Alm waren auf Kuschelkurs.
 


















Nach unserer letzten Nacht im wunderschönen Südtirol machten wir uns auf die Heimreise. Diese führte uns übers Timmelsjoch in Richtung Voralberg/Bürserberg, wo wir ein 5-Gang-Menü im Alpinresort Schillerkopf genossen und die Nacht dort verbrachten. 














Auf dem letzte Teilstück von insgesamt 680 km hielten wir noch kurz am Bodensee in Wasserburg an, bevor wir die Nacht auf einem Stellplatz in Blaubeuren am Blautopf verbrachten. 












Nach zwei Wochen und zwei Tagen und etwa 1.850 gefahrenen Kilometern können wir sagen, dass es ein wunderschöner Urlaub in einer traumhaften Umgebung, mit leckerem Essen und freundlichen Menschen war. In Südtirol waren wir garantiert nicht das letzte Mal. Es gibt noch viel zu entdecken. 

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