Am 19.06.2022 starteten wir unsere Tour durch die Normandie. Unsere komplette Fahrstrecke betrug 1.200km.
Der erste Campingplatz, den wir ansteuerten, war der Campingplatz Municipal L'Olympic*** in Wimereux. Ein schön, parzellierter Platz mit sauberen Sanitäreinrichtungen, die aber ziemlich in die Jahre gekommen waren. Nach unserer Ankunft machten wir uns auf den Weg zum Strand, um einen ersten Blick aufs Meer zu erhaschen. Da es schon 19:00h war verspürten wir langsam aber sicher ein kleines Hungergefühl, so dass wir uns ein nettes Restaurant an der Strandpromenade suchten. Leider waren die Muscheln, auf die wir uns so sehr gefreut hatten, schon ausverkauft. Aber mal ganz ehrlich, wir hatten noch eine ganze Woche Zeit fangfrische Muscheln zu essen.
Am nächsten Morgen um Punkt 8:00h kam der Bäcker mit frischem Baguettes und Croissants auf den Campingplatz. Nach einem ausgiebigen Frühstück brachen wir zu einer Wanderung auf. Diese führte uns am Stand entlang, an alten Bunkern vorbei bis zum nächsten Ort namens Ambleteuse mit seinem Fort. Von da aus wanderten wir durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet zurück zur Strandpromenade, wo wir uns mit einem leckeren Eis belohnten. Zurück am Campingplatz grillten wir vor unserem Stupsi und genossen die letzten Sonnenstrahlen.
Am Morgen des 21.06.2022 fuhren wir mit Stupsi weiter zu unserem nächsten Campingplatz Flowercamping Le Rompval*** etwas außerhalb von Mers-les-Bains. Dieser Platz verfügte über sehr große Stellplätze, saubere Sanitäreinrichtungen, einen Pool, einen kleinen Shop und ein kleines Bistro, bei dem man abends sehr gute Pizza essen konnte, was wir auch taten.
Am frühen Nachmittag fuhren wir mit den Fahrrädern nach Mers-les-Bains und nach Le Treport. An der Uferpromenade stehen wunderschöne bunte Häuser. In Le Treport nutzten wir die kostenlose Zahnradbahn, um auf den höchsten Punkt der Stadt hinauf zukommen. Von dort hatten wir eine tolle Aussicht.
Nach dem Frühstück brachen wir zu unserem nächsten Campingplatz auf. Unser Weg führte uns allerdings erst in die Hafenstadt Dieppe. Hier parkten wir unseren Stupsi auf eine Park4Night-Platz und spazierten zuerst am Strand entlang und dann in die Stadt. Am Yachthafen setzten wir uns auf die Terrasse eines Restaurants und bestellten endlich unsere heiß ersehnten Muscheln. Wir probierten zweierlei Arten: einmal Moules Marinières und einmal Moules Creme. Einfach nur köstlich.
Nach unserer ausgiebigen Mittagspause setzten wir unsere Fahrt fort zu unserem nächsten Campingplatz (Huttopia**) in Saint-Pierre-en-Port. Ein toller, parzellierter Platz mit Pool hoch oben auf den Klippen. Von da aus spazierten wir runter an den Strand bevor wir einen wunderbaren Sonnenuntergang direkt vor dem Campingplatz genossen.
Auf dem Huttopia Campingplatz hatte jeder Stellplatz seinen eigenen Picknicktisch, an dem wir am folgenden Morgen unser Frühstück zu uns nahmen.
Nach dem Frühstück ging unsere Reise weiter bis zu dem kleinen Örtchen Benouville. Dort parkten wir unseren Stupsi und stiegen auf unsere Fahrräder, um nach Étretat zu radeln. Dort besichtigten wir zuerst das kleine Städtchen, besuchten den örtlichen Wochenmarkt, kauften Cidre, Calvados, Paprika und Zucchini. Im Anschluss an unseren Einkauf erwanderten wir die bekannten Klippen vom Seebad Étretat mit ihren Bögen. Eine traumhafte Kulisse.
Nach der Wanderung und mit einem gut gefüllten Rucksack ging es mit dem Fahrrad zurück zu unserem Stupsi. Mit diesem fuhren wir dann weiter nach Yport zum Flower Campingpaltz La Chênaie***.
Der Platz war schön parzelliert mit sauberen Sanitäranlagen.
Am nächsten Vormittag fuhren wir weiter nach Saint-Valery-en-Caux auf den Campingplatz Seasonova Etennemare***. Dieser Platz war sehr gepflegt mit ausreichend großen Stellflächen.
Nach unserer Ankunft spazierten wir ins kleine Örtchen mit Yachthafen. Zuerst erklommen wir die Steilküste zum Highland Division Memorial und zum Fliegerdenkmal, bevor wir uns am Marktplatz in ein kleines Café setzten.
Am 25.06.2022 fuhren wir dann sehr zeitig vom Campingplatz weg, da wir noch auf den Markt nach Dieppe wollten. Und was soll ich sagen: das Beste kommt zum Schluss. Der Campingplatz, den wir für unsere letzte Nacht ausgewählt hatten, war wirklich super schön. Es handelt sich um den Campingplatz Le Marqueval**** in Pourville-sur-Mer. Da wir so früh dort waren, hatten wir die freie Auswahl, wo wir unseren Stupsi abstellen wollten. Also parkten wir unseren Camper in erster Reihe an einem kleinen See. Der Platz hatte ausreichend große Parzellen, war sehr sauber und hatte moderne, saubere Sanitäreinrichtungen. Außerdem verfügte er über ein Bistro, eine kleine Einkaufsmöglichkeit und einen schönen Pool.
Nach unserer Ankunft kamen unsere Fahrräder wieder zum Einsatz. Wir radelten nach Dieppe zum Markt. Nach dem Marktbesuch machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung, so dass wir erst einmal einen Einkehrschwung in eine Bar einlegen mussten. Nachdem wir wieder auf dem Campingplatz waren, wurde erst einmal gegrillt.
Nach einem ausgiebigen Frühstück traten wir unseren Heimweg an.
Es war eine wunderschöne Tour mit sehr vielen schönen Eindrücken, die uns noch lange in Erinnerung bleiben werden!
